top of page

online streetwork

photo-of-woman-using-mobile-phone-336785
One2One (2).jpg

Was ist Online-Streetwork?

Unsere Online-StreetworkerInnen klinken sich in islamistische Gruppen verschiedenen Social Media Plattformen ein, kommentieren Beiträge, geben Statements ab und hinterfragen demokratie-bzw. menschenfeindliche Inhalte. Auffällige UserInnen werden individuell in Einzelchats angesprochen um eine persönliche Beziehung zu ihnen aufzubauen. Diese Vorarbeit ermöglicht häufig auch die emphatische und differenzierte Auseinandersetzung mit verschwörungstheoretischen Welterklärungen oder extremistischen Narrativen. In den Online-Aktivitäten streben unsere StreetworkerInnen innerhalb der Unterhaltungen den Ansatz an, mit den UserInnen kritische Inhalte, ob politisch oder religiöser Prägung zu erfassen und genauer mit ihnen zu diskutieren. D.h. sie gehen etwa auf Begriffsbestimmungen wie Demokratiebildung oder Diversity ein. Die Zielgruppe kann dadurch von unserem Team zu problematischen Inhalten aufgeklärt und sensibilisiert werden. Einzelgespräche haben zudem das Ziel, dass die Beteiligten ihre Reflexionsfähigkeit verbessern sollen und dass sie für ihre Aussagen und Einstellungen Verantwortung tragen müssen.

 

Online-Streetwork verfolgt zudem die Zielsetzung die Arbeit, welche Offline bereits geleistet wurde unterstützend zu begleiten und fortzuführen. Junge Menschen, welche an den Offline-Angeboten von Local Streetwork Online/Offline teilgenommen haben, bekommen auf diese Weise die Gelegenheit, auch ohne persönlich an einen Treffpunkt kommen zu müssen, mit den StreetworkerInnen im direkten virtuellen Kontakt zu stehen. Zur Umsetzung dieses Angebots der Online-Anbindung gibt es drei Tools:

online-2.jpeg
pexels-cottonbro-3205403.jpg

Unsere Methode

One to one

Die StreetworkerInnen stehen über Plattformen, wie Telegram oder andere soziale Netzwerke im direkten Einzelkontakt mit ihren KlientInnen.

 

One to many

Themen, die in den Workshops oder Kleinprojekten aufgekommen sind, können in diesem Setting über Plattformen wie Zoom oder Gotomeeting vertieft werden. Außerdem kann sich so eine Gruppe konstituieren, die insbesondere tendenziell isolierte junge Menschen an ein soziales Netzwerk anbindet und sie empowert.

 

Many to many

Die TeilnehmerInnen können sich unter der Begleitung der StreetworkerInnen untereinander austauschen und empowern. Auf diese Weise werden sie im respektvollen Umgang mit ihren Peers gestärkt und erleben Diversität und Ambiguitätstoleranz.

Online-Peers

Junge DüsseldorferInnen werden zu Online-Peers ausgebildet, indem sie in Workshops dazu befähigt werden in einschlägigen Online-Communities der Zielgruppe kritisch-reflektierte Gespräche zu initiieren und Meinungsvielfalt gemäß der FDGO zu fördern. Die Peers stellen für die Zielgruppe in den Online-Netzwerken zentrale Brücken zu einer offenen Gesellschaft dar. Außerdem begünstigen sie eine Abwendung von extremistischem Gedankengut.

Die Online-Peers erlernen dabei Grundlagen interkultureller Kommunikation und werden hinsichtlich extremistischer Rekrutierungsstrategien sowie dem Mindset der Zielgruppe geschult.

Spenden
bottom of page